Concón in Chile – Streetart, Surfen, Essen
|Letzten Oktober war ich in Chile. Bei meinem Besuch in diesem schönen südamerikanischen Land hat mir ganz besonders die kleine Küstenstadt Concón gefallen, die sich nördlich von Viña del Mar befindet. Die Graffitis, die Surfer, das lockere Ambiente und die leckeren Empanadas fritas, für die Concón so bekannt ist, haben es mir irgendwie angetan.
Surfen in Concón in Chile
Besonders gut gefallen hat mir der Strand Playa la Boca in Concón. Der Strand ist ein toller Surfspot, der mit seiner lockeren Atmosphäre verzaubert. Auf der kleinen Strandpromenade gibt es unzählige Surfschulen und Sufbrettverleihe. Viele bunte Fahnen wehen im Wind und überall wo man hinsieht stehen Surfboards und lässige Menschen, die sich entweder aufs Surfen vorbereiten, den Surfern nur zushen oder sich einfach ein bisschen die Briese vom Pazifik um die Nase wehen lassen wollen. Wir waren am Playa la Boca und haben uns dort ein wenig umgesehen, die Atmosphäre genossen und das ganze Ambiente in uns aufgenommen.
Gleich hinter der Strandpromenade befindet sich ein Platz, auf dem ein kleiner Markt (Mercadillo) aufgebaut ist, auf dem es Kunsthandwerk, Schmuck, Tücher, Kleidung aber auch Badekleidung und Surfzubehör zu kaufen gibt. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht über diesen kleinen Markt zu bummeln.
Streetart und Graffitis in Concón
Wie in fast allen Städten und Städtchen in Chile, habe ich auch in Concón Streetart und Graffitis gefunden. Ich bin ein echter Fan von Streetart und freue mich jedes Mal, wenn ich ein Gemälde an einer Wand, einem Haus oder auf Treppen entdecke. Ich finde, dass Streetart und Graffitis dem Stadtbild Farbe, Fröhlichkeit und Charakter verleihen. In dem Küstenstädtchen Concón gibt es vielleicht nicht so viel Streetart wie z.B. in Valparaiso, aber trotzdem bin ich bei meinem Besuch in Concón auf meine Kosten gekommen und habe das ein oder andere Kunstwerk gefunden.
Essen in Concón – Empanadas fritas
Concón ist bekannt für seine Empanadas fritas. Das sind frittierte Teigtaschen, die mit Käse und anderen Zutaten gefüllt sind. Besonders berühmt sind natürlich die Empanadas mit Meeresfrüchten. Aber für Leute wie mich, die keine Meeresfrüchte mögen, gibt es auch eine riesige Auswahl an anderen Füllungen, darunter auch vegetarische Varianten. Serviert wird zu den Empanadas fritas, wie zu fast allem in Chile, ein leckerer Pebre.
In Concón kann man fast überall Empanadas fritas essen. Wir haben unsere Empanadas in dem Restaurant La Casa del Mono gegessen. Das Restaurant ist direkt am Strand, hat eine riesige Auswahl an Emanadas fritas mit verschiedenen Füllungen und in dem lockeren Beach Bar-Ambiente haben die Teigtaschen besonders gut geschmeckt.
Von Viña del Mar nach Concón mit dem Bus
Concón liegt nördlich von Viña del Mar an der Pazifikküste. Wir haben von Viña del Mar aus einen Tagesausflug nach Concón gemacht und den Bus genommen, um dem Städtchen einen kleinen Besuch abzustatten. Um von Viña aus nach Concón zu gelangen, haben wir einfach irgendeinen Bus (Micro) genommen, auf dem Concón stand. Wir haben an einer Bushaltestelle auf den Bus gewartet, man kann aber auch einfach irgendwo unterwegs dem Fahrer eines Buses zuwinken, der dann meistens anhält, auch wenn gerade keine Haltestelle in Sicht ist. Der Fahrpreis beträgt ca. 400 Pesos (ca. 50 Cent). Je nach Linie, fährt der Bus oben auf der Höhe durch Viña, Reñaca und Concón oder unten immer an der Küste entlang. Auf dem Hinweg haben wir die obere Route erwischt, die uns an den Dünen von Concón vorbeigebracht hat. Das sind große beeindruckende Sanddünen, auf die man hochwandern und wenn man will mit einem Bodyboard wieder runterfahren kann.
Auf dem Rückweg sind wir unten an der Küste entlanggefahren und sind an vielen tollen Stränden in Reñaca und Viña del Mar, sowie dem Seelöwenfelsen vorbeigekommen. Weil der Fahrpreis so günstig war, sind wir unterwegs, wo es uns besonders gut gefallen hat, einfach immer mal wieder ausgestiegen, eine Weile an einem schönen Strand geblieben oder ein Stück an der Küste entlanggelaufen und haben dann wieder den nächsten Bus in Richtung Viña del Mar genommen. Eine Art Hop-On-Hop-Off-Tour sozusagen. 😉
Und, hast du jetzt auch Lust auf Concón in Chile bekommen? Oder warst du vielleicht sogar schon einmal dort?
Huhu!
Oh ja, jetzt hast du mir definitv Lust auf Conón gemacht! Ich war so nah dran und trotzdem nicht da 🙁 Dabei war ich sogar in Renaca 🙁 Hört sich super an!
Ich liebe übrigens auch dieses Streetartfoto mit dem Walfisch 🙂 Total witzig!
Das Essen dort fand ich auch total lecker, aber auch sooo reichhaltig! Hatte dort echt zugenommen, verrückt, oder? Obwohl ich immer gelaufen bin…
Liebste Grüße, Anne
Ja, du warst wirklich fast in Conón, wenn du in Reñaca warst. Aber Reñaca ist ja auch voll schön, vor allem der große Strand. Und ja, das Essen in Chile war super lecker und die Portionen waren immer riesig! Ich habe dort auch unendlich viel gegessen! 😉
LG Jo
Tolle Seite! 🙂
Ich möchte in chile work and travel machen und habe gesehen das meine eltern diese Erklärung unterschreiben müssen, dass sie für mich haften. Ich bin unter 25. Muss ich trotzdem finanzielle Mittel vorweisen oder erst ab 26. Wenn ja wieviel?
denn das Problem ist in irgendwie jedem Land braucht man total viel Geld. In Australien oder Neuseeland zb. Gibt es sonst auch Länder wo man nicht diesen Geldnachweis braucht, weil sonst ist es für mich wirklich unmöglich work and travel zu machen weil woher soll man soviel Geld bekommen als Noch-schüler. Und diese volunter-projekte sind total teuer da bezahlt man da für mehrere Montae 5000 euro. Könnt ihr mir weiterhelfen? Ich möchte unbedingt reisen und nebenbei arbeiten 🙁
Hallo Lisa,
das freut mich, dass dir meine Seite gefällt! 😀
Wenn du unter 25 bist, müssen deine Eltern zum Notar gehen und dort das Formular unterschreiben, dass sie für deine Reise- und Lebenshaltungskosten in Chile aufkommen. Das ist dann sozusagen der finanzielle Nachweis.
Ich weiß, dass es schwer ist als Schüler an genug Geld für Work and Travel zu kommen. Ich habe auch nach meinem Schulabschluss Work and Travel gemacht. Um mir meine Reise nach Neuseeland zu finanzieren und die nötigen Geldmittel vorweisen zu können, habe ich erst einmal ein halbes Jahr in Deutschland gejobbt. Vielleicht könntest du das ja auch machen.
Sonst kann ich dir empfehlen in Europa Work and Travel zu machen, dazu brauchst du überhaupt nicht viel Geld. Hier im Bog habe ich zwei Artikel zu Work and Travel in Europa, die dich vielleicht interessieren könnten: Work and Travel in Europa und Warum Spanien das perfekte Land für Work and Travel in Europa ist
LG Jo