Das Reading Festival in Reading, England
Dieses Jahr waren wir zum ersten Mal auf dem Reading Festival in England, um dort – wie kann es anders sein – Metallica zu sehen. Aber auch Royal Blood, von denen wir schon viel gehört hatten, interessierten uns sehr. Wir hatten uns eher spontan entschieden dieses Festival zu besuchen und so waren wir erfreut, dass es dieses Jahr – anscheinend zum ersten Mal – Tageskarten gab. Mit einer Tageskarte besuchten wir also am Samstag das Reading Festival. Das war der zweite Festivaltag.
Erste Reihe beim Reading Festival mit Tagesticket
Beim Reading Festival 2015 gab es verschiedene Eingänge, aber nur einer war für Besucher mit Tageskarten. Die Qual der Wahl, welcher wohl der beste Eingang war, um am schnellsten in die erste Reihe zu kommen, blieb uns also erspart. Wie immer waren wir schon sehr früh morgens da uns somit die Ersten am Tageskarteneingang. Nach kurzem Warten gegen 9:30 Uhr wurde der Eingang, der auf das Campinggelände führte, geöffnet. Hier wurden die Tagestickets gescannt und anschließend gegen ein Armband eingetauscht. Nach kurzem Sprint über den Campingplatz gelangte man zu dem eigentlichen Eingang, der auf das Festivalgelände führte.
Wir waren zunächst ein bisschen besorgt über die Tatsache, dass die Fans vom Campingplatz schon vor uns Zugang zu dem Eingang zum Festivalgelände hatten und dachten, dass dort eventuell schon viele warten würden, während wir noch draußen vor der Armbandvergabestelle warteten. Wir befürchteten, dass wir so vielleicht schlechte Chancen hätten einen Platz in der ersten Reihe zu bekommen.
Als wir allerdings an dem Eingang zu dem Festivalgelände angekommen waren, der sich wie gesagt auf dem Campinggelände befand, war fast noch niemand da. Die Camper liefen erschöpft vom ersten Festivaltag und vom langen Feiern wie Zombies über den Campingplatz und schienen sich nicht so sehr dafür zu interessieren möglichst früh auf das Festivalgelände gelassen zu werden.
Der Einlass
Gegen 11 Uhr war dann der Einlass auf das Festivalgelände. Der Einlass ging schnell und reibungslos, nur eine kurze Sicherheitskontrolle und fertig. Der Weg zu Hauptbühne war nicht zu lang und somit gestaltete sich der Sprint dorthin erträglich. Es gab einen Mittelgang vor der Bühne, daher musste man sich schon vorher entscheiden, ob man links oder rechts stehen wollte. Wir entschieden uns für den längeren Weg auf die rechte Seite, weil wir dachten, dass dort weniger hinrennen würden und sich die erste Reihe auf dieser Seite nicht so schnell füllen würde. Und so war es auch. Wir kamen als erste auf der rechten Seite an und hatten freie Platzwahl. Yeah!
Die erste Band, Baby Metal, spielte bereits um 12 Uhr. Ab da wurde es auch ziemlich voll in den ersten Reihen und so blieb es den ganzen Tag. Es gab also leider nicht die Möglichkeit mal kurz auszutreten oder was zu Essen zu kaufen. Wer bis zum Ende in der ersten Reihe bleiben wollte, musste wirklich die ganze Zeit dort bleiben. Dafür gab es aber unendlich viel kostenloses Wasser von den super netten und aufmerksamen Security des Festivals.
Voll gepackter Festivaltag
Der Festivaltag beim Reading Festival in England war ziemlich lang und gegen Ende, z.B. als Royal Blood auf der Main Stage spielten, wurde es ziemlich eng in der ersten Reihe. Es wurde sehr viel gedrückt, einige Fans versuchten sich von hinten in kleine Lücken in der ersten Reihe zu quetschen und von oben regnete es Crowdsurfer. Das war recht anstrengend und umso willkommener kam die Einladung von der Metallica Crew, die Show von der Bühne aus anzusehen!
So hatten wir noch die Gelegenheit, mit etwas Essen und Getränken ein paar Kräfte zu tanken, bevor wir die Metallica Show von der Bühne aus miterleben durften!
Das war super beim Reading Festival:
- Obwohl es anscheinend das erste Mal war, dass es Tagestickets für dieses Festival gab, verlief der Einlass und die Armbandvergabe für Fans mit Tagestickets total reibungslos und schnell.
- Die Mitarbeiter und Security vom Reading Festival waren alle super nett, zuvorkommend, hilfsbereit und um das Wohlergehen der Festivalbesucher besorgt! Spitze!
- Man durfte eine geschlossene 0,5l Plastikflasche mit auf das Festivalgelände nehmen
- Auf dem Reading Festival in England gab es unendlich viel kostenloses Wasser.
- Es gab genügend Toiletten über das ganze Festivalgelände verteilt. Auch in der Nähe der ersten Reihen der Hauptbühne gab es welche, in denen es sogar fließendes Wasser gab.
- Die Preise für Getränke und Essen auf dem Festivalgelände waren okay, nicht zu teuer.
Das war eher nicht so gut:
- Die Hauptbühne war sehr weit von der ersten Reihe und somit den Fans entfernt.
- Es gab einen Mittelgang vor der Bühne. Ich persönlich finde Mittelgänge blöd. Ich habe das Gefühl, dass dadurch in den ersten Reihen mehr gequetscht und gedrückt wird. Außerdem kann man durch den Mittelgang nicht direkt in der Mitte vor der Bühne stehen.
Mein Fazit:
Insgesamt hat uns das Reading Festival sehr gut gefallen. Alles war super organisiert und die Leute waren alle sehr nett, sowohl die Mitarbeiter des Festivals als auch die Fans. Gute positive Stimmung, großartiges Festivals, viele tolle Bands.
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