Snowboarden am Walmendingerhorn, der Geheimtipp
Diesen Winter war ich zum ersten Mal auf dem Walmendingerhorn snowboarden. Wir waren schon öfters in Oberstdorf und in den Skigebieten von Das Höchste unterwegs gewesen, aber wir haben es noch nie bis auf das Walmendingerhorn geschafft, weil wir immer den Eindruck hatten, dass es von Oberstdorf aus so weit weg war. Dieses Jahr haben wir uns aber endlich aufs Walmendingerhorn gewagt und waren schwer beeindruckt, von den Pisten, der Aussicht, dem Schnee, dem Zauber und überhaupt allem.
Geheimtipp Walmendingerhorn
Anfangs dachten wir ja, das Walmendingerhorn sei von Oberstdorf aus weit weg und schwer zu erreichen. Ist es aber überhaupt nicht. Die Talstation liegt in Mittelberg im Kleinwalsertal und ist mit dem Auto gut zu erreichen. Auch per Bus kommt man von Oberstdorf aus mit der Linie 1 ohne Umsteigen direkt bis nach Mittelberg.
Von der Talstation in Mittelberg aus sieht das Walmendingerhorn ganz unscheinbar aus. Ich wusste überhaupt nicht, was mich erwarten würde, als ich das erste Mal mit der Seilbahn auf den Berg fuhr. Als ich dann oben an der Gipfelstation angekommen war und auf die Aussichtsplattform trat, dachte ich nur: „Wow!“
Und gleich im Anschluss überlegte ich mir, warum ich eigentlich nicht schon früher ans Walmendingerhorn gekommen war und immer auf dem Fellhorn oder in anderen Skigebieten von Das Höchste unterwegs gewesen war.
Snowboarden am Walmendingerhorn
Wir hatten das Glück an diesem Morgen ein paar Zentimenter Neuschnee erwischt zu haben und konnten somit auf den ersten Abfahrten einige Tiefschneepassagen genießen, herrlich. Das Wetter spielte auch mit. Anfangs war es etwas bedeckt, dann kam die Sonne raus und am Ende fing es ein bisschen an zu schneien. Es war alles mit dabei an diesem Tag. Schau’s dir hier in dem Video mit ein paar Eindrücken vom Snowboarden am Walmendingerhorn an.
Die Pisten am Walmendingerhorn sind alle rot, von daher ist es für Anfänger vielleicht nicht so geeignet, aber für alle, die schon ein bisschen snowboarden können, ist es auf jeden Fall ein Traum. Vor allem auch deshalb, weil ich das Gefühl hatte, dass es am Walmendingerhorn nicht besonders voll war. Wir mussten am Lift praktisch nie anstehen.
Sehr angenehm fand ich auch, dass es keine Schneekanonen gab. Klar, ohne Schneekanonen ist man natürlich auf das Wetter und viel Schneefall angewiesen, als Snowboarder oder Skifahrer ist es aber natürlich viel schöner ohne das laute Hintergrundgeräusch der Schneekanonen zu fahren. Mit diesem natürlichen Ambiente konnte man die Schönheit und den Winterzauber am Walmendingerhorn besonders toll genießen.
Und natürlich gibt es auch auf dem Walmendingerhorn reichlich Möglichkeiten sich ein bisschen auszuruhen und in den Restaurants bzw. Hütten etwas Leckeres zu essen oder auf der Sonnenterrasse die Aussicht zu genießen und ein wenig zu entspannen.
Blaue Pisten im Tal
Wenn ich oben geschrieben habe, dass alle Pisten rot sind, dann meine ich die Pisten, die auf dem Berg sind. Unten im Tal gibt es noch einige blaue Pisten, die man mit dem Skipass für das Walmendingerhorn ebenfalls benutzen kann. Diese Pisten sind für Anfänger natürlich super, vor allem, weil auch eine blaue Piste mit Sessellift dabei ist, der ist für Snowboarder angenehmer als die Schlepplifte. Ausprobiert habe ich die blauen Pisten am Walmendingerhorn selber aber noch nicht.
Rundum jedenfalls ein sehr gelungener Tag am Walmendingerhorn, ein echtes Paradies für Wintersportler, Snowboarder eingeschlossen.
Wenn wir das nächste Mal nach Oberstdorf zum Snowboarden gehen, dann steht auf jeden Fall auch wieder ein Besuch am Walmendingerhorn auf dem Plan.
Lies auch den Artikel über das Snowboarden am Söllereck.