Work and Travel Reiseroute

Work and Travel Reiseroute

Egal, ob du Work and Travel in Neuseeland, Australien, Kanada oder einem anderen Land machen möchtest, der Sinn von Work and Travel ist, durch das jeweilige Land zu reisen und nebenher zu jobben. Nur wie entscheidet man, wohin man in dem Land als nächstes reist? Da es bei travelandlipsticks.de eine Blogparade zu dem Thema „Wie entscheide ich wohin die nächste Reise geht“ gibt, habe ich beschlossen das zum Anlass zu nehmen und ein paar Tipps und Anregungen zur Planung der Reiseroute für deine Work and Travel-Reise zu geben.

Wie entscheidet man wo es als nächstes hingeht?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten bei einer Langzeitreise wie Work and Travel deine Reiseroute zu planen. Natürlich hängt alles von verschiedenen Faktoren ab.

  • Wie viel Zeit hast du zur Verfügung? Je nachdem wie lange du Work and Travel machen möchtest, kannst du mehr oder weniger von einem Land sehen, bzw. hast an jedem Ort weniger Zeit.
  • Was für Jobs suchst du? Die Reiseroute und das nächste Reiseziel können sich auch nach der Art der Jobs richten, die du suchst. Wenn du in Neuseeland oder Australien Fruit-Picking-Jobs suchst, dann bist du in bestimmten Regionen an bestimmte Jahreszeiten gebunden. Wenn du in Kanada z.B. einen Job in einem Skigebiet suchst, dann musst du du natürlich im Winter in einer entsprechenden Gegend mit Skigebieten sein.
  • Was möchtest du unbedingt sehen? Vielleicht hast du vor der Abreise in dein Work and Travel-Land eine Art Bucketlist oder Wunschliste gemacht, mit Sehenswürdigkeiten und Orten, die du in deinem Working Holiday-Land auf jeden Fall sehen möchtest.
  • Was empfehlen dir andere Reisende? Oft trifft man unterwegs viele Gleichgesinnte, die genauso wie du, Work and Travel oder Backpacking machen. Von ihnen kannst du wertvolle Tipps erhalten, wo es besonders schön ist, wo es sich lohnt hinzugehen und wo es die besten Jobs gibt.
  • Wie viel Geld hast du zur Verfügung? Natürlich ist es unrealistisch eine Traumreise durch dein Work and Travel-Land zu planen, wenn du überhaupt nicht das nötige Budget dafür hast. Du solltest immer realistisch bleiben und immer genug Zeit zum Jobben und Auffüllen der Reisekasse einplanen.
Wie plant man die Reiseroute am besten?

Am besten du nimmst dir eine Karte deines Working Holiday-Landes, dann schaust du erst einmal wo du eigentlich ankommst und wo du am Ende deiner Reise wieder abfliegst. Anschließend markierst du alle Punkte auf der Karte, die du unbedingt sehen möchtest. Falls du konkrete Jobvorstellungen hast, dann markierst du auch die Orte auf der Karte, an denen du diese Jobs manchen kannst. Jetzt überlegst du dir, wie du alle Punkte auf der Karte am besten miteinander verbinden kannst, so dass eine Rundreise entsteht, falls dein Ankunfts- und Abflugort der gleiche ist. Falls du einen Gabelflug gebucht hast, dann versuche die Punkte so zu verbinden, dass du auf der Reise von deinem Ankunftsort bis zu deinem Abflugort alle Punkte abklappern kannst.

Wenn du das erledigt hast, dann kannst du dir Gedanken zu dem Timing machen. Überlege dir, zu welcher Jahreszeit es an welchem deiner Punkte am besten ist, bzw. wann du an welchem Punkt am besten einen Job finden kannst. Überlege dir dann, wie lange du an jedem Ort bleiben möchtest etc. Bei einer Rundreise kannst du dir auch überlegen, in welche Richtung du Reisen möchtest. Bei dieser Planung erhältst du einen Überblick über deine Work and Travel-Reise und du wirst grob sehen können, ob deine Vorstellungen umsetzbar sind oder nicht.

Eine weitere Möglichkeit ist es überhaupt nichts zu planen und alles auf sich zukommen zu lassen. So habe ich es gemacht, als ich ein Jahr nach Neuseeland geflogen bin, um dort Work and Travel zu machen. Ich bin einfach in Auckland angekommen und hatte keinen Plan. Ich habe mich vor Ort inspirieren lassen und habe meine Entscheidungen spontan getroffen. Manchmal hatte ich einen groben Plan von einer Reiseroute, der aber am nächsten Tag schon wieder über den Haufen geworfen werden konnte, wenn ich eine neue Idee oder keine Lust mehr hatte. Unterwegs habe ich mich von anderen Reisenden inspirieren lassen und eine Art Bucketliste für mich erstellt, von der ich am Ende aber nicht alles abhaken konnte, weil es mir wichtiger war mehr Zeit an einem Ort zu genießen, als gestresst einen Punkt nach dem anderen von meiner Liste abzuhaken.

Eine Mischung aus beidem ist natürlich auch möglich. Du kannst von zu Hause aus ja schon mal ein bisschen planen. Ich rate dir aber offen und flexibel zu bleiben, denn auf einer Langzeitreise können viele Dinge passieren und du wirst viele Leute kennenlernen, die deine Pläne vollkommen über den Haufen werfen können. Am Ende deiner Work and Travel-Reise wirst du vielleicht Orte besucht und Dinge gesehen und gemacht haben, von denen du vor deiner Reise niemals geträumt hättest.

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